Freitag, 31. August 2012

Von blauem Grünzeug und anderen Abstrusitäten

Ach komm, eigentlich hat er doch „einen Rückstand aufzuholen“, und dann kommt er stattdessen mit einem Spontaneintrag dazwischen...

Ich weiß nicht, kennt Ihr das? Man will eigentlich gerade schlafen (oder irgendwas anderes eigentlich Wichtigeres tun), aber dann kommt einem plötzlich die gefühlte Pokémon-Idee des Jahres – und dann ist man erstmal völlig weg von dem, was man eigentlich tun wollte. Passiert mir selbst jedenfalls immer wieder. Meistens haben sich die Ideen am Ende trotzdem nicht als zufriedenstellend herausgestellt (was auch an meinen perfektionistischen Ansprüchen liegen kann), aber manche sind es schon wert gewesen. Der Eintrag heute soll denn um so einen spätsommerlich-frühmorgendlichen Denkprozess gehen.

Mittwoch, 29. August 2012

Los Dinodorantes Raros

Hallo allerseits. In der Regel hat ein Blog ja auch eine gewisse persönliche Note, wofür in diesem Fall etwa die Videoanalysen von der International Challenge schon als Beispiel funktionieren. Heute liefer ich ein anderes und womöglich besseres: Ich schreibe über eines jener Elemente, die ich an diesem Spiel am liebsten mag – den Teambau, respektive dessen Ergebnis. Ich werde ab sofort von Zeit zu Zeit immer wieder mal ein Team veröffentlichen und dabei auch ganz verschiedene Modi berücksichtigen.

Heute soll es mal noch schlicht und einfach um ein Team für das VGC-Format von 2012 gehen; es wird dem einen oder anderen noch wohlbekannt sein. Wurzeln in Spanien hat es, trotz des Namens, jedoch in keiner Form.

Los Dinodorantes Raros – Infobox
Format: VGC 2012
Strategie: Bizarroraum
OUI: 38% (10 + 24 + 4)
Statistik:
5-1 (DM 2012 Essen)
63-15 (2012 International Challenge; inoffiziell 11 weitere Siege)

Donnerstag, 23. August 2012

Der Eintrag morgen...

...verschiebt sich, sorry. (Hach, wär ja zu schön gewesen, wenn der seine eigenen Versprechen jemals einhalten könnte... Ok, was soll das eigentlich immer mit diesen Bemerkungen.) Wie dem auch sei, es soll den Inhalt insgesamt nicht schmälern. Ich werd mir einfach ein Beispiel an der Bahn nehmen und deshalb bewirken, dass es in einer der nächsten drei bis vier Wochen zwei Einträge statt dem üblichen einen geben wird. Und warum ausgerechnet Bahn? Na ja, also die Sache mit den ach so weit verbreiteten Verspätungen ist nur die halbe Wahrheit über sie, denn wenn es die Strecke hergibt, ist sie ja schon bemüht, Rückstände aufzuholen – im Fernverkehr hab ich sogar schonmal erlebt, dass 30 Minuten komplett aufgeholt werden konnten. Gewiss bin ich wie der Rest des Volks auch alles andere als begeistert von diesem Konzern, aber eine Sache, die mich an ganz Deutschland nervt, ist ja diese ständige reine „Negativberichterstattung“, oder soll ich einfach sagen, Schmarzmalerei? Das Schlechte kriegt man eben immer mit, aber Gutes fällt viel zu oft unter den Tisch. Selbst bei Pokémon, wo man einen unumstrittenen Spitzenspieler total lächerlicherweise dafür kreuzigen will, dass ein wichtiger Draco Meteor ihn in einem langen Turnier einmal verschont.

Zur Überbrückung der Zeit hab ich jedenfalls eine kleine Hausaufgabe für meine Leser. Und zwar soll jeder, der Lust hat, sich mal seine eigenen Teams dahingehend angucken, wie (un-)durchschaubar sie eigentlich sind, bzw. auch was er als Spieler da an Überraschungen herausholen kann. Warum? Na ja, also als es neuerdings mal wieder viel zu heiß für mein frostiges Selbst war und ich außerdem unter dem Eindruck jenes genialen Eggs-Teams stand, da kam mir die wahrhaft hirnverbrannte Idee, die da lautet: „Originalitäts- und Unberechenbarkeitsindex“. Ja, ich bin tatsächlich dabei, eine pseudomathematische Größe dafür zu entwickeln, haha. Also, die Hausaufgabe konkret für ein Team X: Weisen Sie dem Team X einen Wert auf der Skala von 0 bis 100 zu, wobei 0 für „vollkommen durchschaubar“ und 100 für „absolut undurchschaubar“ steht. (Vereinfachung: Beschränkung auf Werte zwischen 20 und 80. Die Extrema werden bei der Wertungsvorschrift, wie ich sie später vorstellen werde, mit kompetitiven Teams praktisch unmöglich zu erreichen sein.) Einfach mal so ins Blaue raten und irgendwo notieren, gibt kein Richtig und kein Falsch. Die Auflösung der Nähe zum tatsächlich zu berechnenden Ergebnis kommt in einem der nächsten drei vollwertigen Einträge.

Der Friede sei mit Euch.

Freitag, 17. August 2012

Ein Neuanfang?

Das Thema „Modus der VGC 2013“ ist gewiss kein neues. Für meinen Geschmack ist es viel zu alt; der schlichte Wahnsinn, bereits Ostern wie wild Gerüchte für die Massen zu kochen, wo selbst der Abschluss der Saison noch in weiter Ferne liegt... Und die Spekulationen werden für den Moment ganz sicher nicht abebben, wo es schon wieder ein neues Gerücht gibt, der Modus würde in der Woche nach der WM schon bekanntgegeben. Wobei ich es schon begrüßen würde, wenn der direkt nach dem Turnier klar wäre. Na jedenfalls, was die Möglichkeiten angeht, haben wir drei bzw. neuerdings sogar vier Kandidaten:

Freitag, 10. August 2012

Gib mir die Schote (Bo2012IC #9)

Grüße nach Mexiko. Das ist die Heimat meines letzten Gegners der Videoserie. Er hat eine hohe Bewertung und spielt Good Stuff mit einer Terracotta-Variante.

Freitag, 3. August 2012

Sonne aus dem Land der aufgehenden Zahlen

...Mist, irgendwas hab ich hier verdreht. Ich fürchte, ich find es nicht mehr.

Ähm ja, bekanntlich ist ja letztens die Website des Global Links umgekrempelt worden. Dabei wurde etwa auch ein Spielzeug eingeführt, das ein bisschen was davon erzählt, wie das Metagame bei GBU-Turnieren so aussieht. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte es sich ruhig mal anschauen – auch wenn es so seine offensichtlichen Beschränkungen und Geheimnisse hat, grundsätzlich bleibt es informativ, interessant und ein insgesamt guter Schritt der Zuständigen.

Da ich bekanntlich angekündigt habe, den Eintrag dieser Woche dem japanischen Metagame zu widmen, wird nach dieser Einleitung genau der Japan Cup vom Frühling die Grundlage für meine Analyse sein. Der dürfte ganz sicher eine der besten Informationsquellen sein, die es gibt, denn schließlich sind über das Turnier die Teilnahmetickets für die japanischen Meisterschaften vergeben worden (meine nicht unkritische Meinung zu diesem Prozess sei für den Moment mal irrelevant), sprich, was ich hier analysiere, ist gar nicht mal der GBU-Alltag, sondern bitterster Ernst. Und wichtig ist es deshalb, weil die Vergabe der Weltmeisterschaftstitel wie immer über die Spieler des Mutterlandes von Pokémon führen wird. Es ist durchaus eine kleine Vorschau darauf, was am nächsten Sonntag gewinnen könnte.


(Quelle: Global Link)

Also denn, gehen wir das Angebot doch einfach mal komplett durch.